Artists (J - t)


Henrik Jacob

Das Hauptprojekt, das den Künstler während seiner gesamten Laufbahn beschäftigt hat, ist seine Untersuchung darüber, wie vertraute Bilder aus der Populärkultur konstruiert sind und was hinter unserem Wunsch steckt, ihnen Glaubwürdigkeit zu verleihen.

Henrik Jacob
Henrik Jacob

Gottfried Jäger

Seit Anfang der 60er Jahre untersucht Jäger Themen, die im Zentrum eines weltweiten Wiederauflebens der zeitgenössischen "abstrakten" fotografischen Praktiken stehen. Nach mehr als fünfzig Jahren des Schaffens gilt Gottfried Jäger heute als einer der größten Namen der deutschen Fotografie. 2014 erhielt er den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie.

Roger HUMBERT
Gottfried JÄGER

Pawel Jaszczuk

Jaszczuk hat seine Untersuchung der nächtlichen Eskapaden betrunkener und ohnmächtiger Führungskräfte ausgeweitet und ihre Stolperer, Stürze und erschöpften Nickerchen auf der Straße mit der stilistischen Verve einer Laufstegshow dokumentiert. Die sozialen Traditionen, lange zu arbeiten und dann mit Kollegen und Kunden einen trinken zu gehen, sind in Japan stark ausgeprägt, so dass Jaszczuk wahrscheinlich viele Motive zur Auswahl hatte, vor allem, wenn er bereit war, kurz vor Feierabend durch die Straßen der Kneipenviertel zu ziehen.

Pawel JASZCZUK
Pawel JASZCZUK

Meng Jin & Fang Er

Die erste künstlerische Zusammenarbeit von Meng Jin und Fang Er, das Fotoproject “Love Hotel”, behandelt Themen mit denen sich beide schon seit geraumer Zeit befassen - das Leben in der Stadt, Architektur, Erinnerung und Zufallsfunde, sowie die Wechselwirkung zwischen Gebäuden, Gegenständen und menschlichen Beziehungen. In diversen Stundenhotels erschuf das Künstlerpaar in jeweils dreistündigen Aktionen spontan improvisierte Skulpturen aus in den gemieteten Zimmern vorgefundenen Gegenständen.

Meng JIN & Fang ER
Meng JIN & Fang ER

Thomas Knoefel

Thomas Knoefel wurde in Ost-Berlin geboren und floh in den siebziger Jahren nach Westdeutschland. Er studierte Medizin und Philosophie. Zunächst Mediziner, später Verleger und Schriftsteller. Er sammelte viel Erfahrung in Magie und Okkultismus, praktizierte lange Zeit Candomblé de Ketu, eine Schwesterreligion des Voodoo. Zuletzt erschien 2018 sein Buch "Nigeria Transfer".

Thomas Knoefel
Thomas Knoefel

Lu Jun

Lu Jun's großformatige Foto Arbeiten benutzen drei der grundlegenden Elemente der chinesischen Landschaftsmalerei - Wasser, Tusche und Papier - in Kombination mit Techniken der modernen Fotografie um poetische Landschaften aus fließenden Formen und Farbe zu kreieren. Auf geniale und einfache Weise verbindet er Jahrtausend Jahre alte künstlerische Tradition mit dem Medium der zeitgenössischen Fotografie.

Lu JUN
Lu JUN

Han Lei

Die überwältigende Stimmung in Han Leis Werk ist Nostalgie. In der Nostalgie findet Han Lei die Zeitlosigkeit. Er liebt Bilder, die die Mobilität einfrieren, Bilder, die zu unveränderlichen und bleibenden Repräsentanten werden. Ob er uns nun den typischen nebligen chinesischen Berg präsentiert, den wir uns aus unserer Kenntnis klassischer Gemälde vorstellen, oder ob er das schöne weibliche Profil sucht, an das wir uns von alten Fotografien zu erinnern scheinen. 

Han LEI
Han LEI

Edgar Lissel

Edgar Lissel arbeitet im Bereich der Fotografie mit einem stark konzeptionellen Ansatz. Seine Arbeiten sind nicht der Fotografie, sondern dem Fotografischen verpflichtet und führen in einer praktischen Form der künstlerischen Forschung immer wieder auf die Wurzeln des Mediums zurück. Indem er die Prozesse der Bildentstehung untersucht, bietet seine Arbeit Methoden der (Wieder)Befragung des fotografischen Apparatus aus der Perspektive der Produktion. In seinen interdisziplinären Projekten in Kooperation mit Mikrobiologen, Archäologen und Bioingenieuren, untersucht er das Spannungsfeld zwischen Naturwissenschaft, Archäologie, Kunstgeschichte und künstlerischer Intention.

Edgar LISSEL
Edgar LISSEL

Matthias Leupold

Matthias Leupold ist kein Dokumentarfotograf, so "realistisch" seine Bilder auch erscheinen mögen. Die Realität seiner Bilder ist immer inszeniert. Geboren 1959 in Ost-Berlin, lebte er dort im Bezirk Prenzlauer Berg bis zu seiner Auswanderung in den westlichen Teil der Stadt 1986. Seit 1983 arbeitet er an Bildern, inszeniert mit Schauspielern Gegenwelten zum ostdeutschen Alltag. Seine Recherchen und die Auseinandersetzung mit deren Normen und Konventionen führten ihn dazu, Bilder der "Realität hinter der Realität" zu suchen und Themen, die außerhalb der öffentlichen und propagierten Selbstvergewisserung liegen.

Matthias Leupold
Matthias LEUPOLD

David Lynch

2007 kürte der britische Guardian ihn zum einflussreichsten Regisseur der Gegenwart. Kritiker bezeichnen ihn als den ersten populären Surrealisten – als die Wiedergeburt des modernen amerikanischen Films. Wir freuen uns die Fotografien des amerikanischen Filmemachers und Fotografen David Lynch präsentieren zu können.. 

David Lynch
David Lynch

Chema Madoz

Der spanische Fotograf Chema Madoz fotografiert seit mehr als 30 Jahren gewöhnliche Objekte. Seine raffinierten Schwarz-Weiß-Fotografien zeigen gewöhnliche Objekte, die von Madoz selbst gewitzt manipuliert, aus dem ursprünglichen Kontext gerückt und zu einer neuen Realität zusammengefügt wurden, bevor sie fotografiert wurden. Das ist visuelle Poesie.

Chema MADOZ
Chema MADOZ

Harald Mairböck

Die Serie ein Bild ist eine Kamera ist ein Bild thematisiert den fotografischen Abbildungsprozess selbst und stellt diesen in einem Akt dar. Aus Fotopapier baut Mairböck eine Loch-Kamera, ohne jedoch das Loch für die Abbildung von Objekten zu öffnen, sondern um reines Licht einzufangen. Harald Mairböck wurde 1963 in Ried im Innkreis geboren und lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Wien.

Harald MAIRBÖCK
Harald MAIRBÖCK

Edgar Moreno

Der venezolanische Künstler Edgar Moreno thematisiert die vielschichtigen historischen und aktuellen Zusammenhänge zwischen Mensch und Natur in den Flussgebieten des Orinoko und Amazonas. Die Fotos zeigen den Konflikt zwischen den verschiedenen Sichtweisen und der Wechselbeziehung mit der Natur, aber auch die Schönheit, die aus diesen Spannungen und Zusammenhängen entsteht. 

Edgar Moreno
Edgar Moreno

Andreas Müller-Pohle

Andreas Müller-Pohle (* 1951) ist ein deutscher Fotograf, Medienkünstler und Verleger. Sein fotografisches Werk ist seit Mitte der 1970er Jahre gekennzeichnet durch eine intensive theoretische Auseinandersetzung mit Fragen der Medialität und Wahrnehmbarkeit. Er gilt als wichtiger Repräsentant der generativen Fotografie und als Hauptvertreter des Visualismus.

Andreas MÜLLER-POHLE
Andreas MÜLLER-POHLE

Peter Neusser

Die Fotografien von Peter Neusser sind strenge Arbeiten des Verharrens vor Ort, des Weges, und Einsichten in die urbane Kommunikation, in der das Vermittelnde sogleich verstellend wirkt. Der Horizont erscheint im urbanen Dickicht erreichbar, nicht als ein Versprechen oder eine Sehnsucht der Ferne, sondern eher als eine zufällige architektonische Lichtung durchfährt er die Bilder.

Peter NEUSSER
Peter NEUSSER

Manfred Paul

Manfred Paul zählt zu den wichtigen Vertretern der DDR Autorenfotografie und wurde als solcher spätestens mit seiner Beteiligung an der Ausstellung „Geschlossene Gesellschaft“ (Berlinische Galerie, 2012) einem größeren Publikum bekannt.  Seine Arbeiten beschäftigen sich mit den existentiellen Fragen des menschlichen Daseins. Die in den Werkgruppen „Berlin Nordost“, den „Stillleben“ oder den „Künstlerportraits“ enthaltenen Fotografien sind Bilder, die zu Gleichnissen werden, um das Vergehen aller Dinge als Bedingung des Lebens zu begreifen.

Manfred PAUL
Manfred PAUL

Bernard Pras

Ausgehend von einem Foto schafft Bernard Pras erstaunliche Kunstwerke, indem er gewöhnliche Gegenstände wie gebrauchtes Spielzeug, Werkzeuge, Gummistücke oder was immer man sich vorstellen kann, hinzufügt. Aus der Nähe sehen seine Werke aus wie wahllose Stapel von Gegenständen, aber aus einem bestimmten Blickwinkel und einer gewissen Entfernung enthüllen sie ihre wahre Schönheit.

Bernard PRAS
Bernard PRAS

Huang Quingjun &  Ma Hongjie

Normalität kann, wenn sie auf den Kopf gestellt wird, erstaunliche Einblicke gewähren, zum Beispiel in den Arbeiten von Huang Quingjun und Ma Hongjie. Seit 2005 porträtieren die beiden chinesischen Fotografen Familienwohnungen von innen nach außen: Möbel, Accessoires, Tiere und alles, fein säuberlich präsentiert - im Vorgarten. Die Fotoserie dokumentiert auf eindringliche Weise die durchschnittlichen Lebensbedingungen der Chinesen von heute und fängt die Fragilität eines vom Wandel geprägten Status quo ein.

Huang QUINGJUN & Ma HONGJIE
Huang QUINGJUN & Ma HONGJIE

Hans-Jürgen Raabe

Der Fotograf Hans-Jürgen Raabe (*1952 Deutschland) sammelt Gesichter. Seit 2010 verfolgt er sein Langzeitprojekt 990 Faces, dessen Ziel es ist, an 33 atmosphärischen Orten weltweit jeweils 30 Porträtaufnahmen zu schießen. Er will damit nicht nur ein Porträt der Menschen, sondern auch des Ortes schaffen, die nach der Überzeugung Hans-Jürgen Raabes untrennbar miteinander verwoben sind. Von seinen bislang 18 Stationen hat er insgesamt 540 Porträts mitgebracht..

Hans-Jürgen RAABE
Hans-Jürgen RAABE

Detlev Schneider

Die Porträts des Fotografen Detlev Schneider entstanden in Zusammenarbeit mit dem Autor und Produzenten Roger Willemsen. Die porträtierten Stars waren zwischen 1994 und 1999 zu Gast in der Sendung "Willemsens Woche" im ZDF.

Detlev SCHNEIDER
Detlev SCHNEIDER

Jiří Šigut

In den Jahren von 1985 bis 1991 hielt Jiří Šigut   (* 1960) alltägliche Aktivitäten wie Bus-, Bahn- und Aufzugfahrten oder Spaziergänge auf einem einzigen Filmnegativ in einer permanenten Dauerbelichtung (mit offener Blende) fest - Notizen zur Umgebungstemperatur und zu Hintergrundgeräuschen ergänzten die Arbeit. Der Fotohistoriker Josef Moucha zählt Jiří Šigut zu den zwanzig tschechischen Künstlern, die im 20. Jahrhundert die Möglichkeiten der künstlerischen Fotografie wesentlich erweitert haben.

Jiri SIGUT
Jiri SIGUT

Claus Stolz

Im Zeitalter der digitalen Bildbearbeitung markiert Stolz' Arbeit einen festen Platz in der Geschichte der Fotografie und ihrer Weiterführung alter Techniken in neuen Formen. Sie wurden in zahlreichen internationalen Museen und Institutionen gezeigt. Claus Stolz *1963 lebt und arbeitet in Mannheim.

Claus STOLZ
Claus STOLZ

Sergei Sviatchenko

Sergei Sviatchenko wurde in der Ukraine geboren und lebt und arbeitet seit 1990 in Viborg, Dänemark. Er machte 1975 seinen Abschluss an der Kunst- und Architekturakademie in Charkow und promovierte an der Kiewer Schule für Architektur. Als Provokateur in der Welt der zeitgenössischen Kunst wurden Sviatchenkos Collagen und Gemälde in Dänemark, Deutschland, Italien, Frankreich, England, Kanada und den USA ausgestellt und in Zeitschriften weltweit veröffentlicht.

Sergei SVIATCHENKO
Sergei SVIATCHENKO

The opium smoking white elephant

Unter dem Pseudonym "Der opiumrauchende weiße Elefant" tritt der oder die thailändische Künstler:in mit den Werken seit 2019 in Erscheinung. Ausgangspunkt für die digitalen Gemälde sind meist historische Fotografien, die durch gezielte Verfremdung in die Gegenwart überführt werden.

The opium smoking white elephant
The opium smoking white elephant


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